Sonne, Strand & Meer. Wer ein frisch gestochenes Tattoo hat, für den ist der Sommer die Saison, um es der Welt zu präsentieren. Doch bei all den Vorzügen, die die warme Jahreszeit so mit sich bringt, birgt sie gerade für eure Tattoos einige Gefahren. Keine Sorge – das heißt keinesfalls, dass ihr euch im Sommer nicht mehr tätowieren lassen dürft. Es gibt allerdings einige Dinge, auf die ihr besonders achten solltet.
Alkohol
Sommer Saison ist natürlich auch Konzert Saison. Wer genießt da nicht gerne das ein oder andere kühle Getränk? Ihr solltet bei eurer Planung nur etwas achtgeben, den Tattoo-Termin vielleicht nicht gerade auf den Morgen nach dem Festival Wochenende zu legen. Denn Alkohol ist genauso ein Blutverdünner, wie Schmerzmittel. Das bedeutet ebenfalls, wenn am nächsten Morgen der Kater an die Tür klopft, Aspirin zwar die Kopfschmerzen lindert, den Besuch im Tattoo-Studio dafür aber wesentlich unangenehmer macht.
Wir empfehlen euch daher, rund zwei Wochen vor eurem Termin auf Schmerzmittel und fünf Tage vorher auf Alkohol zu verzichten, um auf Nummer sicher zu gehen.
Sonne
Ach, Sonnenschein. Unser größter Freund und Feind zugleich. Auch wir nutzen im Sommer zugegeben jede Gelegenheit, um uns ein wenig zu bräunen. All diejenigen, die sich gerade ein Tattoo haben stechen lassen, sollten hierbei allerdings äußerst vorsichtig sein. Wir empfehlen euch, nachdem ihr unser Studio verlasst, den direkten Kontakt eures Tattoos mit der Sonne für zwei Wochen zu meiden. In den meisten Fällen ist das Tattoo ab diesem Zeitpunkt sehr gut verheilt und ihr könnt mit einer Sonnencreme, die mindestens Lichtschutzfaktor 50 hat, in die Sonne.
Tut uns und am meisten euch selbst an dieser Stelle den Gefallen und investiert in eine ordentliche Sonnencreme. Denn mal ehrlich: Wer will sein neues Tattoo und damit eine wertvolle Investition schon durch so eine Nachlässigkeit gefährden?
Partys
Tattoos sind ein tolles Thema, um mit Leuten ins Gespräch zu kommen – oder wie unser Persy sagen würde: “Wer tätowiert ist, wird häufig angesprochen”.
Gerade weil ein Tattoo aber ein echter Magnet ist, wird es erfahrungsgemäß immer wieder Menschen geben, die euer frisch gestochenes Tattoo – und damit eine Wunde – mit ihren meist schmutzigen Händen anfassen wollen. Für all solche gilt: Finger weg – böse Menschen!
Eine weitere Herausforderung, gerade bei hohen Temperaturen, ist Schweiß.
Besonders Tätowierungen am Unterarm, direkt unter der Armbeuge, müssen ordentlich gepflegt werden. Durch viel Bewegung, zum Beispiel dem Tanzen auf Partys, kann Schweiß in eurem frisch gestochenen Tattoo eingerieben werden, wodurch sich das Tattoo entzünden kann.
Unser Tipp: Wischt die Armbeuge oder ähnlich anfällige Körperstellen mit einem feuchten Babytuch (ohne Öle oder weitere Zusätze) ab, um den Schweiß zu entfernen.
Strand & Meer
So erfrischend ein Sprung in den Pool oder ein Badeurlaub auch ist, sammeln sich im Wasser leider einige Bakterien an. Das wohl berühmteste Beispiel hierfür liegt gerade erst ein Jahr zurück, als ein 31-jähriger US-Amerikaner mit seinem frisch gestochenen Tattoo in einem wilden Gewässer baden ging und zwei Monate später durch eine Infektion verstarb.
Ganz so dramatisch muss euer Badeausflug natürlich nicht enden. Solange die Wunde aber noch heilt, solltet ihr Strand und Meer rund zwei Wochen meiden. Wer in Chlorwasser baden will, muss sich noch eine Woche länger gedulden. Und auch, wenn das Warten an schönen Tagen ganz schön nerven kann, denkt immer dran: Wer die Pflege in der Anfangsphase besonders ernst nimmt, hat ein Leben lang etwas von seinem Tattoo 😉
P.S. Falls ihr Anregungen, Ideen oder Wünsche für Blog-Posts rund ums Thema Tattoo habt, schickt uns gerne eine Nachricht auf Facebook oder eine E-Mail an: jules@mommyimsorry.com