Mit dem gesamten Mommy I’m Sorry Team unterwegs zu sein, bedeutet vor allem eines: spannendes Programm und unglaublich viel Spaß. Über das zweite Februarwochenende sind wir in voller Besetzung nach Mailand aufgebrochen, um auf der Tattoo Convention “Mitacon” vorbei zu schauen.
Über das Jahr verteilt, finden derweil unzählige Tattoo Conventions statt. Mailand ist dabei eine der mit Abstand coolsten Städte auf der Liste. Hier trifft man auf ein riesiges Aufgebot an Künstlern von Rang und Namen, wie A.D. Pancho oder Jak Conolly.
Nachdem wir im Partnerhotel der Convention eingecheckt hatten, wurden wir vom Shuttle direkt zum Kongresszentrum gebracht, nicht weit entfernt vom berühmten Acro della Pace.
Als wir die Halle am Samstag zum ersten Mal betraten, waren wir von dem Ausmaß der Convention mehr als überwältigt. Auf sechs verschiedenen Gängen tummelten sich rund 250 Stände mit Tätowierern aus aller Welt, die sich und ihre Arbeit präsentierten.
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In den ersten Stunden ließen wir die ganze Atmosphäre einfach nur auf uns wirken. Beim Herumschlendern liefen uns immer wieder alte Bekannte über den Weg, was für viel Gesprächsstoff sorgte. Insbesondere die eigene Arbeit und Tipps, was man alles noch verbessern kann, standen im Mittelpunkt.
Am ersten Abend ließen wir es uns dann richtig gut gehen. Durch Mailand zu laufen, ist wie ein Paradies für alle Instagram Liebhaber. Die Stadt hat an jeder Ecke etwas zu bieten und ist nicht nur für kunstinteressierte ein großartiges Reiseziel. Natürlich ließen wir uns auch nicht die Chance entgehen, die italienische Küche, mit allem was dazugehört, zu genießen.
Am letzten Tag der Convention, konnten wir die Eindrücke des vorhergingen Tages erst richtig verarbeiten und fingen an, neue Kontakte zu knüpfen. Die ausstellenden Künstler hatten ihre Kunden in den meisten Fällen selbst mitgebracht und tätowieren direkt vor Ort. Dabei wurden von einer Jury an beiden Tagen Auszeichnungen in unterschiedlichsten Kategorien verliehen, wie z.B. bestes traditionelles oder realistisches Tattoo.
Ein weiterer besonderer Teil des Programms waren die sogenannte Body Suspension Shows, bei denen Leute durch die Löcher von Piercings in ihrem Körper an Haken aufgehängt wurden. So eine Form der Körperkunst ist sicherlich Geschmackssache und nichts für schwache Nerven. Auch wir konnten ehrlich gesagt nach einer Weile nicht mehr hinschauen. Auf der anderen Seite waren die Shows wiederum ein super Thema, um mit Leuten ins Gespräch zu kommen.
Nachdem wir die Convention gegen Nachmittag verließen, durfte selbstverständlich ein Besuch beim Mailänder Dom nicht fehlen. Dabei schauten wir uns den Dom nicht nur von innen an, sondern wagten auch einen Abstecher auf das Dach, von dem aus man einen atemberaubenden Ausblick auf die ganze Stadt hat. Persy und Annso besuchten außerdem noch eine Kunstausstellung von Frida Kahlo im Museum der Weltkultur, um neue Inspiration für ihre Arbeit zu sammeln.
Zurück im kalten Deutschland blicken wir auf ein fantastisches Wochenende mit tollen Eindrücken und vielen bekannten aber auch neuen Gesichtern zurück. Und wer weiß, wozu diese Bekanntschaften noch alles gut sein können. Vielleicht schaut ja der ein oder andere internationale Künstler auch bald bei uns in Stuttgart vorbei. Ihr dürft gespannt sein 😉
P.S. Falls ihr Anregungen, Ideen oder Wünsche für Blog-Posts rund ums Thema Tattoo habt, schickt uns gerne eine Nachricht auf Facebook oder eine E-Mail an: jules@mommyimsorry.com